Die Lebenserwartung von Menschen mit geistiger Behinderung ist erheblich gestiegen. Damit erhöht sich auch in dieser Personengruppe die Wahrscheinlichkeit, an Demenz zu erkranken. Somit wird es immer wichtiger, Demenzerkrankungen frühzeitig zu erkennen, sie von den Einschränkungen durch die geistige Behinderung abzugrenzen und einen professionellen Umgang mit den Betroffenen im Alltag sicherzustellen. Dabei steht nicht im Fokus, WAS getan wird, sondern WIE es gelingt, durch eine zugewandte, verstehende Haltung die Betroffenen in den Alltag zu integrieren.
In dieser Fortbildung werden theoretische Impulse gesetzt und praktische Übungen zu verschiedenen Methoden durchgeführt. Es gibt Raum und Zeit, die Theorie und Praxis an konkreten Fällen zu überprüfen.
Ziel ist, die Handlungsfähigkeit im Alltag durch vertieftes Wissen über das Krankheitsbild Demenz zu erhöhen. Die Teilnehmenden lernen verschiedene Methoden zur Anwendung in der täglichen Praxis kennen und setzen sich mit Haltungsfragen zum professionellen Umgang mit demenzerkrankten Personen auseinander.
Diese Inhalte werden angesprochen:
• Grundlagen und Erscheinungsformen von Demenz
• Abgrenzung zu geistiger Behinderung
• Diagnose und Therapie
• Symptome und Verlauf der Erkrankung
• Auswirkungen von Demenz
• Bedürfnis und Erleben in der Demenz
• Methoden und Handlungskompetenz
Das Angebot richtet sich an alle Mitarbeiter/-innen aus besonderen Wohnformen, ambulanten Diensten und Werkstätten für Menschen mit Behinderung bzw. andere Leistungsanbieter.
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