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Personenzentriertes Arbeiten im Spannungsfeld von Selbstbestimmung und Hilfebedarf


Individuelle Unterstützung von Klienten/-innen im Spannungsfeld von Selbstbestimmung und Hilfebedarf. Angebot für Mitarbeitende der Eingliederungshilfe

Mit der Verabschiedung des „Gesetzes zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen“ (Bundesteilhabegesetz – BTHG) hat der Gesetzgeber grundlegende Veränderungen für die Eingliederungshilfe eingeleitet, die - ausgerichtet an der UN-Behindertenrechtskonvention - zum Ziel haben, Menschen mit Beeinträchtigungen zu mehr Selbstbestimmung und zur voll wirksamen und gleichberechtigten Teilhabe am Leben in der Gesellschaft (§ 1 SGB IX) zu verhelfen.

 

Die Unterstützung der Menschen mit Behinderung in ihrer Selbstbestimmung setzt eine personenorientierte/-zentrierte Haltung voraus. Die Förderung von Selbsthilfe und die Unterstützung zur Selbstbestimmung ist in den Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe ein selbstverständliches Anliegen. Durch die veränderten Anforderungen des BTHG erhält dieses Anliegen besondere Bedeutung. Schwierigkeiten treten immer dann auf, wenn die Ansprüche der Menschen mit Behinderung an ihre Selbstbestimmungsaktivitäten augenscheinlich nicht mit dem Hilfebedarf an Begleitung und Pflege zusammenpassen.

Mitarbeitende stehen dann vor der anspruchsvollen Aufgabe, die Selbstbestimmungspotenziale der von ihnen unterstützten Menschen zu erkennen und dementsprechend Wahlmöglichkeiten anzubieten. Dabei stehen die Selbstbestimmungspotenziale nicht als unveränderbare Gegebenheiten fest, sondern sind durch Assistenz und Ermutigung erweiterbar. Es gilt die vorhandenen Ressourcen zu erkennen und mit der betreffenden Person deren Lebenswelt und Sozialraum zu erkunden. Selbstbestimmung ist in diesem Verständnis ein fortlaufender Aushandlungs- und Ermöglichungsprozess.

 

Lernergebnisse:

 

Die Teilnehmenden

  • bringen Selbstbestimmungswünsche und -ansprüche mit den individuellen, institutionellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in Zusammenhang und entwickeln daraus einen Assistenzprozess
  • kennen Sozialisationsprozesse im Rahmen der Lebenslage Behinderung und leiten daraus Ansatzpunkte für eine ressourcenorientierte Unterstützung ab
  • erhalten Impulse aus aktuellen Konzepten zur Unterstützung von Selbstbestimmung - auch für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf

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Nr. PT-23-021 

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Termin:
auf Anfrage für Teams und Gruppen

Dozenten/Innen:
Meike Ude, Dipl. Sozialpädagogin und Inklusionsberaterin/-managerin

Teilnahmebeitrag:
auf Anfrage


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