Epilepsie gehört zu den häufigsten chronischen Erkrankungen. Bei der Mehrzahl der Betroffenen tritt der erste Anfall in der Kindheit oder Pubertät auf. So werden Lehrer/-innen und Erzieher/-innen in der Regel im Laufe ihrer Berufslaufbahn Kindern und Schülern mit einer Epilepsie begegnen.
Die meisten Kinder mit Epilepsie entwickeln sich normal. Dennoch kann die Lern- und Leistungsfähigkeit eines Kindes oder Jugendlichen durch die Häufigkeit der Anfälle, die Nebenwirkungen der Medikamente, längere Krankenhausaufenthalte und psychosoziale Belastungen beeinträchtigt werden. Der Umgang mit Anfällen kann im Alltag eine besondere Herausforderung bedeuten, sowohl für die Familien als auch für die betreuenden Institutionen.
Folgende Themen werden bearbeitet:
- Epilepsie und Anfallsformen, Diagnostik und Behandlung
- Umgang mit Anfällen im Alltag: erste Hilfe, sinnvolle Vorsichtmaßnahmen, Medikamentengabe
- Teilnahme am Sport- und Schwimmunterricht, Ausflügen, Klassenfahrten
- besondere Entwicklungsrisiken bei Kindern mit Epilepsie
- Aspekte der Krankheitsbewältigung, bezogen auf Kind und Familie
- Information des Umfelds, z.B. Mitschüler/-innen, andere Eltern
Konkrete Fragestellungen aus der Praxis können ebenfalls bearbeitet werden.
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