Empowerment bezeichnet ein Konzept psychosozialer Praxis, das die Fähigkeiten und Stärken der Klienten/-innen bei der Bewältigung von kritischen Lebenssituationen in den Mittelpunkt stellt. Ziel ist es, diese Ressourcen der Klienten/-innen zu fördern, eine selbstbestimmte Alltagsgestaltung zu unterstützen, Selbstwert-Erfahrungen (wieder)herzustellen und soziale Vernetzungen anzuregen.
Nicht Sie als Helfende wissen den Weg; vielmehr müssen Sie es den Klienten/-innen ermöglichen, eigene Wege zu finden und Ressourcen (wieder) zu aktivieren. Die Ratsuchenden sind im Verständnis des Empowerment-Konzepts Experten/-innen ihrer selbst und nicht von vornherein bedürftig und hilflos. Diesen Ansatz konsequent zu verfolgen, erfordert von den Professionellen viel Mut und die Bereitschaft, eigene Denk- und Handlungsmuster im beruflichen Alltag zu verändern und vorhandene Strukturen infrage zu stellen.
Lerninhalte:
Auseinandersetzung mit dem Empowerment-Konzept, Überprüfung der Relevanz für die Praxis der sozialen Arbeit, Vorstellung und Diskussion der theoretischen Bausteine des Konzeptes
Die Teilnehmenden
kennen die unterschiedlichen Methoden:
- Diagnostik und Beratung
- Unterstützungsmanagement
- Netzwerkarbeit
- Biografiearbeit
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